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Elektromobilität: Der Verkehr wird elektrisch

  • Unter Elektromobilität versteht man die Fortbewegung mithilfe von Strom. In der aktuellen Diskussion bezieht sich der Begriff in der Regel auf Fahrzeuge, die (teilweise) mit einer Batterie betrieben werden. Neben Elektroautos schließt das E-Bikes und E-Scooter ein.
  • Im Jahr 2021 waren in Deutschland 13,6 Prozent der Neuzulassungen reine Elektroautos, 12,4 Prozent waren Plug-in-Hybride, die kurze Strecken elektrisch fahren können. Noch 2019 waren diese beiden Antriebsarten zusammen nur auf 3,1 Prozent gekommen.
  • Gründe für den Boom sind neben steigender Reichweite der Batterien die hohen Förderungen der Bundesregierung und die Vielzahl an neuen Modellen.
  • Elektrisch betriebene Fahrzeuge sollen die Emissionen des Verkehrs reduzieren. Seit 2020 gilt in der EU der CO₂-Flottengrenzwert von 95 Gramm CO₂ pro Kilometer je Auto. Er zwingt Hersteller dazu, verstärkt auf Elektroautos zu setzen. Die EU plant, ab 2035 nur noch Pkw mit klimaneutralem Antrieb zuzulassen.
  • Für den Durchbruch der Elektromobilität sind ausreichend öffentliche Ladestellen nötig. Zuletzt stieg die Zahl der neuen E-Autos so schnell, dass es Bedenken gibt, ob der Ausbau der Ladestellen Schritt halten kann. Anfang 2022 waren der Bundesnetzagentur rund 44.500 Normalladepunkte und 7.700 Schnellladepunkte gemeldet.

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