Solarpanels glitzern auf Hügeln neben der Autobahn in der Sonne, auf Wiesen entlang der Bahntrasse oder dem freien Feld. Für manche sind sie ein Zeichen der Energiewende, für andere Symbol eines Konflikts: Ein Drittel von ihnen steht auf Ackerboden, Ortschaften sorgen sich um die Ästhetik der Landschaft, Agrarexperten um die regionale Versorgung mit Nahrungsmitteln.

Da drängt sich eine Frage auf: Ließe sich mehr Sonnenstrom ernten, ohne dafür Getreidefelder oder Viehweiden zu nutzen – zum Beispiel, indem man Parkplätze überdacht? Das Potenzial zumindest wäre enorm, wie Beispiele zeigen, die ZEIT ONLINE zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) errechnet hat.