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Klimakrise: Ist die Erderwärmung noch zu stoppen?

  • Die Erde wird wärmer: Seit dem vorindustriellen Zeitalter ist die Temperatur bereits um 1,2 Grad Celsius gestiegen.
  • Die Folgen sind weltweit sichtbar: häufigere Stürme, heftigere Waldbrände, längere Dürren.
  • Der Klimawandel ist menschengemacht – Treibhausgase, die etwa beim Verbrennen von fossilen Stoffen in die Atmosphäre gelangen, heizen den Planeten auf. Obwohl seit Jahrzehnten bekannt ist, dass die Treibhausgasemissionen sinken müssen, sind sie heute höher als jemals zuvor.
  • Im Pariser Abkommen haben sich die Staaten der Welt 2015 darauf festgelegt, die Erderwärmung auf höchstens zwei, wenn möglich aber 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Der Weltklimarat IPCC hält in seinem 2022 erschienenen Bericht fest, dass die globalen CO₂-Emissionen dafür spätestens 2025 sinken müssten. Anfang der 2050er-Jahre müsste die Weltbevölkerung komplett CO₂-neutral leben.
  • Am 26. April hat der Bundestag die Reform des Klimaschutzgesetzes beschlossen. Die Reform sieht vor, dass gesetzliche Vorgaben zum CO₂-Ausstoß nicht mehr rückwirkend und nach Sektoren kontrolliert werden, sondern in die Zukunft gerichtet und sektorübergreifend. Umweltverbände kritisieren die Reform als Aufweichung des Klimaschutzes.
  • Laut Klimaschutzgesetz muss Deutschland seinen Treibhausgasausstoß bis 2030 um 65 Prozent gegenüber 1990 reduzieren – bis 2045 muss Klimaneutralität erreicht werden.

Parteivize Andreas Jung stellt die Energiepolitik der CDU richtig.

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