Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für den Nachmittag besonders im Osten und Süden Deutschlands vor schweren Gewittern gewarnt. Lokal bestehe die Gefahr von "schweren Gewittern mit heftigem Starkregen, großem Hagel sowie vereinzelt schweren Sturmböen", teilte der DWD mit.

Laut Meteorologe Sebastian Schappert ist der Grund für die teils heftigen Unwetter, die bereits zum Mittag unter anderem Berlin überzogen hatten, das Tief Elke. Dieses befinde sich derzeit in seinem Kern über der Nordsee und bringe in südwestlicher Richtung schwülwarme Luft über das Land, sagte der Experte. 

Unwettergefahr nimmt in der Nacht ab

Wegen befürchteter Schäden infolge der nahenden Gewitter rief die Feuerwehr in Berlin zusätzliche freiwillige Feuerwehren in den Dienst. Die Einsatzkräfte rieten der Bevölkerung, sich nicht draußen aufzuhalten, in den Wohnungen die Fenster zu schließen und Gegenstände auf Balkonen zu sichern.

Weniger ernst ist die Lage hingegen im Norden und Westen Deutschlands. Dort sind laut DWD nur vereinzelt Schauer und Gewitter zu erwarten. Insgesamt soll es schwülwarm bleiben bei 22 bis 28 Grad, im Osten sind bis zu 33 Grad möglich. In der Nacht nimmt die Unwettergefahr dann ab, es ziehen aber weiter Schauer und Gewitter durch.

Am Donnerstag bleibt es im Osten und Süden wechselhaft, einige Schauer und Gewitter sind weiter möglich. Am Abend klingen auch sie allmählich ab. In der Nacht zum Freitag bleibt es trocken, dann aber kommt schon ein weiteres Tief und bringt kräftige Schauer und Gewitter mit lokaler Unwettergefahr.