Ich vermute, es ist ungefähr so: Etwa 87 Prozent aller Deutschen werden mit einer mittleren bis schweren Spritpreisstörung geboren. Spätestens ab ihrem 18. Lebensjahr können sie keine Tankstelle passieren, ohne leise den aktuellen Preis für Diesel oder Benzin vor sich hinzumurmeln. Selbst wenn sie zu Fuß unterwegs sind. Bei der Spritpreisobsession handelt es sich um eine harmlose Störung, zur Belastung kann sie vor allem für Angehörige werden (Fragen Sie meine Frau).

Jetzt aber die gute Nachricht: Man kann sehr gut damit leben lernen. Der erste Schritt: Die Obsession nicht pathologisieren, sondern als Fähigkeit einsetzen, mit der sich für regelmäßige Spritverbraucherinnen jährlich 100, 200 Euro sparen lassen. Ich skizziere in dieser Folge der Groschenoper drei Szenarien für Anfänger, Fortgeschrittene und Vollprofis. Um am Ende ein paar Tipps für den Urlaub hinzuzufügen. Je nachdem, wo Sie sich (oder Ihren Angehörigen) einordnen, springen Sie gern einfach zur passenden Stelle.