ZEIT Campus: Paula, was ist deine erste Erinnerung an Freundschaft?

Paula Hartmann: Meine erste Freundin war ein Mädchen aus meiner Straße in Berlin. Mit ihr habe ich viel Zeit auf dem Spielplatz verbracht, wir spielten Modenschau oder Verstecken. Das war zu Grundschulzeiten und alles ganz großartig.

ZEIT Campus: Wie war es später in der Schule?

Hartmann: Ich habe mich immer nach einer Freundesgruppe gesehnt, weil ich gern irgendwo dazugehöre. Gleichzeitig kann ich Gruppendynamiken nicht so gut ausstehen. Sie machen mich traurig. Es fühlt sich für mich wie ein Schauspiel an, zu allen Gruppenmitgliedern ähnliche Gefühle zu haben. Ich bin eher der Typ für Einzelfreundschaften.