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LparkV.I.P.
#1Ungefähr so wie Train To The End Of The World stelle ich mir einen LSD-Trip vor. Es ist ein Anime, der sehr vom abgefahrenen Setting lebt. Wir verfolgen die turbulente Zugreise einer peppigen Mädchengruppe durch eine vollkommen surreale Welt. Hinter jeder Ecke lauert die nächste äußerst seltsame Erfahrung. Anfangs hatte ich durchaus Bock auf das Durcheinander. Leider aber ist es keine Serie, die frei von Problemen ist. Kurz gesagt ist die erzählerische Qualität nicht hoch genug, um das Potential der Grundidee auszuschöpfen. Im Prinzip haben wir ein zentrales Mysterium, dessen Aufklärung angestrebt wird. Jedoch wird es schon auf dem Weg versäumt, spannende Hinweise zu geben und die Handlung tatsächlich voran zu bewegen. Stattdessen taucht man in episodisches Geplänkel ab, welches halb gut unterhält. Eigentlich ist es überhaupt nur in Ordnung, weil die jeweiligen Szenarien so schräg sind. Wirklich Spannung oder interessante Gedanken enthalten die Zwischenstopps wenig.
Im Nachhinein ist es aber auch nicht erstaunlich, dass die Handlung so orientierungslos umher schlendert, wenn man dann das unbefriedigende Ende gesehen hat. Irgendwelche coolen Twists bleiben nämlich komplett aus. So macht es den Eindruck, als hätte man sich im Laufe der Produktion noch einen Abschluss überlegen wollen, kam dann aber auf nichts Gescheites und hat gehetzt noch irgendwas hin gekritzelt. Alles in allem zerreiße ich Train To The End Of The World in diesem Review ja ziemlich. Ehrlicherweise landet die Serie vom reinen Unterhaltungswert her aber schon noch im Durchschnitt. Das coole Setting allein und die in diesem Zusammenhang an den Tag gelegte Kreativität genügen eben, um Spaß zu machen. Mit einem stärker durchdachten Inhalt wäre allerdings noch deutlich mehr drin gewesen.
Im Nachhinein ist es aber auch nicht erstaunlich, dass die Handlung so orientierungslos umher schlendert, wenn man dann das unbefriedigende Ende gesehen hat. Irgendwelche coolen Twists bleiben nämlich komplett aus. So macht es den Eindruck, als hätte man sich im Laufe der Produktion noch einen Abschluss überlegen wollen, kam dann aber auf nichts Gescheites und hat gehetzt noch irgendwas hin gekritzelt. Alles in allem zerreiße ich Train To The End Of The World in diesem Review ja ziemlich. Ehrlicherweise landet die Serie vom reinen Unterhaltungswert her aber schon noch im Durchschnitt. Das coole Setting allein und die in diesem Zusammenhang an den Tag gelegte Kreativität genügen eben, um Spaß zu machen. Mit einem stärker durchdachten Inhalt wäre allerdings noch deutlich mehr drin gewesen.
Kommentare
Wenn eine Reise zu Ende ist, beginnt schon die nächste. Die Welt und die Menschen sind immer in Bewegung und Veränderung ist nichts, was man fürchten muss. Eigentlich eine schöne Botschaft am Ende.
Würde es auf jeden Fall als unterhaltsam bezeichnen, auch wenn ich manchmal das Gefühl hatte, dass alles in 1,5facher Geschwindigkeit abläuft, so schnell wie alle reden und alles Schlag auf Schlag kommt. Sicherlich schwankt die Qualität ein wenig, je nach Vorliebe des Zuschauers, da jede Episode mit jedem neuen Bahnhof etwas anderes versucht, aber im Großen und Ganzen bleibt es unterhaltsam.
Schade, dass nach 12 Folgen (die 11.5 zähle ich mal nicht mit) schon Schluss ist!