Meine Review ist schon fast ein bisschen überfällig, doch hänge ich mich die ganze Zeit an einer Frage auf: Warum zum Donnerwetter mag ich den Anime so gerne?
Zum einen ist es so, dass viele der Themen in dieser Serie mich einfach interessierten und faszinieren. Sei es der Dorf- bzw. Stadtbau oder das Lehrersein.
Zum anderen schafft dieser Anime es wie kein zweiter, dass man bestimmte Charaktere mag und andere hasst. Tsukimichi hat es irgendwie geschafft, eine perfekte Mischung aus Story, welche einen Zuschauer hookt und gleichzeitig Charakteren und World-Building zu finden:
Makoto (der Protagonist) wird vielleicht einfach so ohne Ziel und Zweck in diese Welt geworfen, doch dann begegnet er anderen Charakteren. Dadurch wird die Welt erklärt, der Zuschauer fühlt sich, als würde er die Charaktere und auch Makoto in diesen Gesprächen kennenlernen und gleichzeitig bekommt Makoto auch Ziele. Der freundliche Oger braucht Hilfe? Lass ihn helfen! Die Dumme Alte hat ihn ohne Grund angegriffen? Dann lass sie platt machen! Weil es sich dabei für den Zuschauer so anfühlt, als hätte man die Charaktere wie Makoto 'natürlich' kennengelernt, hasst oder mag man sie meist genauso sehr wie Makoto selber.
Trotzdem ist natürlich nicht alles Kuchen essen.
Die drei ersten Folgen dieser Staffel waren einfach nur eine Enttäuschung und bestanden aus einem Filler und zwei Recaps, welche unnötig und vor allem fehl am Platz wirkten. Wer will schon zu beginn zwei komplett neue Charaktere vorgestellt und ihre Geschichte in einer Folge aufgedrückt bekommen?! Das ist doppelt kritisch, wenn man bedenkt, dass der Anime ansonsten wegen den fehlenden Expositions-Dumps, Receps usw. so natürlich wirkt und so gut ist.
Der finale Kampf erstreckt sich von knapp Folge 16 bis 24 - auch wenns technisch gesehen mehrere Kämpfe sind, nennen wir es also "die finale Schlacht". Im Vergleich zum Rest der Serie wirkte das erstaunlich lang gestreckt, wobei es mehr so aussah, als wäre der Rest kurz gehalten worden.
Der Epilog wirkt wie ein Sieb mit viel zu großen Lücken, weshalb ich befürchte, dass hier in Staffel 3 noch einmal einiges neu erklärt werden muss.
Zudem gibt es ein paar Szenen, welche keinen Sinn ergaben. Der größte Übeltäter ist hier der Epilog, doch auch innerhalb der 'normalen' Folgen tauchten immer wieder Kommentare auf, welche zu nichts führten.
Trotzdem eine fantastische Serie, welche der ersten Staffel in nichts nachsteht. Der Anfang war zwar mehr als nur enttäuschend, doch der Anime macht das mehr als nur wieder wett.
P.s: ich habe wegen der Staffel in den Manga hineingeschaut, der noch einmal eine kleine Spur besser strukturiert ist und nochmal komplett neue Orte und Charaktere zeigt - ich kann ihn nur empfehlen!
Zum einen ist es so, dass viele der Themen in dieser Serie mich einfach interessierten und faszinieren. Sei es der Dorf- bzw. Stadtbau oder das Lehrersein.
Zum anderen schafft dieser Anime es wie kein zweiter, dass man bestimmte Charaktere mag und andere hasst. Tsukimichi hat es irgendwie geschafft, eine perfekte Mischung aus Story, welche einen Zuschauer hookt und gleichzeitig Charakteren und World-Building zu finden:
Makoto (der Protagonist) wird vielleicht einfach so ohne Ziel und Zweck in diese Welt geworfen, doch dann begegnet er anderen Charakteren. Dadurch wird die Welt erklärt, der Zuschauer fühlt sich, als würde er die Charaktere und auch Makoto in diesen Gesprächen kennenlernen und gleichzeitig bekommt Makoto auch Ziele. Der freundliche Oger braucht Hilfe? Lass ihn helfen! Die Dumme Alte hat ihn ohne Grund angegriffen? Dann lass sie platt machen! Weil es sich dabei für den Zuschauer so anfühlt, als hätte man die Charaktere wie Makoto 'natürlich' kennengelernt, hasst oder mag man sie meist genauso sehr wie Makoto selber.
Trotzdem ist natürlich nicht alles Kuchen essen.
Die drei ersten Folgen dieser Staffel waren einfach nur eine Enttäuschung und bestanden aus einem Filler und zwei Recaps, welche unnötig und vor allem fehl am Platz wirkten. Wer will schon zu beginn zwei komplett neue Charaktere vorgestellt und ihre Geschichte in einer Folge aufgedrückt bekommen?! Das ist doppelt kritisch, wenn man bedenkt, dass der Anime ansonsten wegen den fehlenden Expositions-Dumps, Receps usw. so natürlich wirkt und so gut ist.
Der finale Kampf erstreckt sich von knapp Folge 16 bis 24 - auch wenns technisch gesehen mehrere Kämpfe sind, nennen wir es also "die finale Schlacht". Im Vergleich zum Rest der Serie wirkte das erstaunlich lang gestreckt, wobei es mehr so aussah, als wäre der Rest kurz gehalten worden.
Der Epilog wirkt wie ein Sieb mit viel zu großen Lücken, weshalb ich befürchte, dass hier in Staffel 3 noch einmal einiges neu erklärt werden muss.
Zudem gibt es ein paar Szenen, welche keinen Sinn ergaben. Der größte Übeltäter ist hier der Epilog, doch auch innerhalb der 'normalen' Folgen tauchten immer wieder Kommentare auf, welche zu nichts führten.
Tatsächlich beziehen sich alle Beispiele, welche mir hier einfallen, auf Mio: Zum einen sagte sie zum Schluss einer der Folgen etwas von einem Verräter und das sie sich um ihn kümmern würde, doch sehen wir das nie. Ebenso wird ihr Kampf gegen den Dämonengeneral angefangen, dann gekippt und anschließend in einer kurzen Rückblende halb zusammengefasst.
Trotzdem eine fantastische Serie, welche der ersten Staffel in nichts nachsteht. Der Anfang war zwar mehr als nur enttäuschend, doch der Anime macht das mehr als nur wieder wett.
P.s: ich habe wegen der Staffel in den Manga hineingeschaut, der noch einmal eine kleine Spur besser strukturiert ist und nochmal komplett neue Orte und Charaktere zeigt - ich kann ihn nur empfehlen!
Kommentare
Die dritte Staffel dreht sich größtenteils um Intrigen und Machenschaften von Menschen, Dämonen und anderen Organisationen. Gleichzeitig nutzt Makoto seine Zeit an der Akademie, um seine Magie-Fähigkeiten zu verbessern. Dadurch kommt der Subraum, seine Bewohner und Makoto selbst etwas zu kurz. Ich hoffe, das ändert sich in der nächsten Staffel, denn die Staffel war ziemlich langatmig, weil der Fokus diesmal woanders lag. Dafür entschädigte das Finale wieder etwas.
Und was soll ich sagen - die ersten drei Folgen sind leider eine Enttäuschung gewesen. Während die erste Folge mir wirklich spaß machte und mich erneut komplett in ihren Bann zog, passiert hier nicht wirklich irgendwas Story-Relevantes. Es wirkt mehr wie ein Recap, welches an die wichtigsten Charaktere und Momente der ersten Staffel erinnern soll.
Folge 2 und 3 sind aber leider noch schlimmer, denn beide sind Recaps. Nicht von der ersten Staffel, sondern von anderem zeug, was während der ersten Staffel ausgelassen wurde und jetzt wohl wichtig wird. Ich bin nicht der größte Fan von solchen Recaps und hätte mir zumindest gewünscht, dass sie sinnvoll zum Kontext eingebaut werden. So geht es in ihnen um neue, wichtige Charaktere, hätte man sie also nicht an eine Stelle setzen können, wo der Protagonist ihnen begegnet oder so?
Da es bisher nur die ersten drei Folgen sind und der Anime wohl oder übel erklären muss, was die erste Staffel ausgelassen hat, möchte ich das alles (noch nicht) so kritisch sehen, deshalb noch 3 von 5 Sternen.
Edit: Um noch einmal genauer auf die Recaps einzugehen:
Ich fand sie haben sich gerusht, unvollständig und fehl am Platz angefühlt. Man hätte sie entweder in der ersten Staffel einbauen sollen (sie sind offensichtlich extrem wichtig und sowas rauszulassen ist einfach dumm), direkt ein Spin-Off machen sollen oder sie zumindest dann einbauen, wenn es auch Sinn macht. Auch wenn ich schlimmeres sah, sind sie hier noch lange nicht gut.