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The Witcher (Netflix)  


 

Rience ist ein talentierter Magier. Er hat einen forschenden Blick, dunkle, feuchte, wie tränende Augen, eine spitze Nase und unschöne, schmale Lippen. Später trägt er eine Brandnarbe im Gesicht, die von einer Begegnung mit Yennefer herrührt. Seine Auftraggeber waren sein Meister, der skrupellose Magier Vilgefortz von Roggeveen, sowie Emhyr var Emreis.

Biographie[ | ]

Rience hatte zwei Jahre an der Akademie von Ban Ard gelernt, bis er wegen eines Diebstahls entlassen wurde. Ihn erwarteten bereits Anwerber für den Geheimdienst von Kaedwen, die ihn zum Berufsmörder ausbildeten. Einige Jahre später wird Rience wegen seiner Schulden auf Anordnungen von Calanthe in Cintra ins Gefängnis geworfen, kann aber sehr bald durch eine anonyme Person freigekauft werden.

Während des zweiten Nilfgaard-Krieges wird er auf Ciri angesetzt, um sie zu finden. Um die Mission zu erfüllen, nimmt Rience den Barden Rittersporn - den besten Freund des Hexers Geralt von Riva - gefangen und foltert ihn, um aus ihm Informationen herauszupressen. Yennefer rettet Rittersporn und entstellt Rience das Gesicht durch einen Feuerball. Der Zauberer kann jedoch entkommen.

Rience trifft schließlich auf Geralt, als dieser in Oxenfurt verweilt, wobei sein Plan, den Hexer mit Hilfe der Bande von Toublanc Michelet zu ermorden, scheitert. Im letzten Moment seines Lebens verät Toublanc Philippa Eilhart aber noch, wer die Fäden zieht, und Philippa lässt zu, dass Rience erneut durch ein Portal entkommen kann. Dieses Attentat wurde von Emhyr var Emreis befohlen, allerdings sollte Yennefer verschont werden, falls Rience auch auf sie treffen sollte.(EE, S.281)

Codringher und Fenn finden schließlich heraus, dass Rience Zeit im Gefängnis verbracht hat. Jedoch können die beiden Juristen nicht weiter herausfinden, von wem der Magier freigekauft wurde, zu geschickt verwischte derjenige seine Spuren. (ZV, S.27)

Im Roman "Feuertaufe" erwähnt Francesca Findabair, dass Rience von Vilgefortz versprochen bekam, sich an Yennefer ausgiebig rächen zu dürfen. Rience wollte die Zauberin möglichst langsam und qualvoll umbringen. Diese Gelegenheit wollte er während des Thanedd-Aufstands wahrnehmen, dazu kam es aber nicht, da Francesca Yennefer schon in die Nephritstatue gesperrt und sie sicher in ihrem Dekolleté untergebracht hatte.(FT, 304)

Im Band "Der Schwalbenturm" erscheint Rience dem mittlerweile vor dem Kaiser etwas in Bedrängnis geratenen Vattier de Rideaux als magische Projektion und versichert im Namen Vilgefortz' noch immer seine Loyalität.(ST, S.124) Rience verspricht Vattier den Kopf von Cahir, dessen Aufenthalt er kennen würde. Im Gegenzug verlangt Rience Informationen über Aufenthalt und Aufträge von Stefan Skellen. Daraufhin schleicht sich Rience mithilfe einer Tarnkappe bei Skellens Gruppe ein und belauscht sie, bis er von Joanna "Kenna" Selborne enttarnt wird. Skellen, Rience und Bonhart beschließen, sich zusammenzutun und ihre Interessen gemeinsam zu verfolgen.

Während der Jagd auf Ciri werden Rience und die anderen Häscher von ihr gestellt. Rience kommt dabei ums Leben, als er auf dem zugefrorenen See Tarn Mira durch einen fehlgeschlagenen Zauber im Eis einbricht. Er klammert sich noch am Rand des Eisloches fest, worauf Ciri ihm mit ihren Schlittschuhen im vollen Lauf die Finger abtrennt. Da ihn niemand aus dem Eisloch ziehen und er sich auch nicht mehr selbst irgendwo festhalten kann, ertrinkt er schließlich.

Rience erscheint in den Romanen "Das Erbe der Elfen" ("Krew elfów"), "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy") sowie in "Der Schwalbenturm" ("Wieża Jaskółki").

Randnotizen[ | ]

  • Rience späteres Aussehen mit den Brandnarben diente wohl dem Magier Savolla im Spiel The Witcher 1 als Vorlage.
  • Zu Beginn der Entwicklung von The Witcher 1 war geplant, dass Rience einer der Hauptantagonisten sein sollte. Nachdem man sich entschied, das Spiel chronologisch nach der Geralt-Saga anzusiedeln, kam Rience nicht mehr als NPC infrage, da er zu diesem Zeitpunkt bereits tot war.