MultiVersus : Die Kotaku-Rezension

Manchmal, wenn ich mich zum Spielen hinsetze MultiVersus, es fühlt sich irgendwie an, als ich ein Kind wäre, das in eine Keksdose greift. Ein Teil von mir weiß , wenn ich ein guter Junge sein will. Aber Kekse schmecken sehr gut. Diese Ansturm der geisterschmelzenden Wonne beim Beißen in einen klebrigen zuckerhaltigen Leckerbissen überwiegt leicht die ethischen Überlegungen des Ungehorsams gegen meine Eltern. Ebenso ist das Eintauchen in MultiVersus„Die farbenfrohe Welt des kompetitiven Chaos und des Cartoon-Charmes ist so neuartig und befriedigend wie eh und je. Doch all diese Freude wird durch eine Mülltonne voller Free-to-Play- und Service-Gaming-Klischees gestützt, von denen einige so schlecht durchdacht oder räuberisch sind, dass es schockierend ist, dass sie es überhaupt geschafft haben. Eine gute Zeit mit einem fetten Asterisk an Vorbehalten kennzeichnen zu müssen, ist die MultiVersus Erfahrung.

Zunächst die Grundlagen: MultiVersus ist ein „Plattform-Fighter“, was im Grunde bedeutet, dass es eine abgeleitete Arbeit des Smash Bros. Stil und Struktur. Es ist auch ein riesiges IP-Crossover mit einer Liste voller Hits aus Cartoons, Filmen und Shows unter dem Dach von Warner Bros. Es gibt auch keine Sorgen darüber mit dem Ausgangsmaterial mit Kindern zum ersten Mal in Kontakt kommen könnten, mit Freitag, der 13.’s Jason Voorhees und Game of Thrones„Arya Stark ist mit von der Partie, neben Charakteren aus Scooby Doo und Abenteuer-Zeit. Es ist auch eines der besten seiner Art, mit einem grundsoliden Grundlage, die das Partyspiel-Chaos für dieses Genre mit einem überraschend ernsthaften Interesse an der Sprache und dem Rhythmus eines Kampfspiels mit großem F kombiniert.

In den Händen des Entwicklers PlayerFirst Games funktioniert diese Kombination ziemlich gut. Jeder Charakter verfügt über einen umfangreichen und kreativen Bewegungssatz voller ausgeprägter, IP-bezogener Eigenschaften neben gängigeren Videospielelementen wie „Kalte Dinge machen dich langsam“. Das Betrachten von Befehlslisten ist auf MOBA-Art fast entmutigend, aber in der Praxis sind die Grundlagen so grundsolide und unkompliziert, dass Sie die Nuancen ignorieren und trotzdem eine tolle Zeit haben können. Zwischen dem Zeug, das offensichtlich aus Zerschlagen und die kleinen Striche an Extras und neuen Ideen, MultiVersus macht einen unglaublichen ersten Eindruck. Jedenfalls aus der Spielperspektive. Wenn Sie das Spiel starten, erzählen die Menüs und die Benutzeroberfläche eine ganz andere Geschichte.

Das hätte eine tolle Comeback-Story werden können. MultiVersus erschien ursprünglich 2022 als „Open Beta“ und lud die Spieler ein, das Spiel auszuprobieren und vielleicht ein paar Dollar zu zahlen um „Gründer zu werden und dafür einige Goodies zu bekommen. Trotz der allgemeinen Abneigung gegen „GaaS“-Modelle und dem Gefühl war es etwas zynischer an Warner Bros. einfach einen Haufen der angesammelten IPs in einen Crossover-Fighter zu werfen, schien es wie MultiVersus war ein Hit. Zwischen einem starken Debüt-Turnier bei EVO, überraschend mitreißender Stimmung und Mechanik und schockierenden Spielerzahlen war die Dynamik stärker als jeder erwartet hatte.

Leider dauerte es nicht lange, bis MultiVersus begann unter seinem eigenen Gewicht nachzugeben. Player First ist ein kleines Team, das mit einer enormen Aufgabe belastet ist. Das Spiel war von technischen Problemen und Balanceproblemen geplagt, die nur offensichtlicher wurden, je mehr Leute sich darauf hinstürzten. Durch Fixes tauchten andere Probleme auf, und es fühlte sich, als immer etwas nicht stimmte, von übermächtigen Charakteren bis zu verheerenden grundlegenden Fehlern.

PFG gebührt die Ehre, dass diese Leute in Rekordzeit eine absurde Menge Arbeit geleistet und sogar die Funktionsweise der Hitboxen komplett überarbeitet haben. Gleichzeitig musste diese Arbeit irgendwie finanziert werden, und die Mikrotransaktionen, saisonalen Inhalte usw. wurden ebenfalls während dieser „Open Beta“-Phase implementiert. Dies brachte seine eigenen Probleme mit sich, da PFG mit der Zuteilung von Belohnungen, der Skalierung von Battle Pass-XP, der zeitlichen Planung von Ereignissen und blablabla zu kämpfen hatte. Es fand, gelinde gesagt, eine Menge Lernen in Echtzeit statt.

Dann MultiVersus wurde unerwartet abgebrochen. Die „Open Beta“-Phase war beendet, das Feedback wurde gesammelt und die Entwickler mussten sich eine Zeit anstrengen, um mit dem besten Spiel zurückzukommen, das sie für 1.0 machen konnten. Dies war für viele eine Überraschung; die meisten Spieler erwarten hat die Open Beta einfach auf 1.0 übergehen lassen, wie es oft bei ähnlichen Service-Games der Fall ist, insbesondere da bereits viel Geld den Besitzer geflossen war, da Spieler Gründerpakete, Skins, mehrere Battle Passes und mehr gekauft haben. Das bringt uns zum heutigen Stand. MultiVersus 1.0 erschien vor einigen Wochen und ich wollte mir Zeit dafür lassen, um sicher zu sein, dass ich PFG eine faire Chance gab und auch Zeit hatte, um Bugs und vielleicht auch Bugs zu beheben, falls er wieder zu stark auftrat. Angesichts der starken Grundlage hatte ich wirklich gehofft, dass dieses Spiel nach so vielen Turbulenzen einen Sieg holt. Leider hat es jedoch nicht ganz so geklappt.

In den ersten Wochen nach der Veröffentlichung von Version 1.0 MultiVersus war wieder einmal ein solides Spiel, das von Problemen geplagt ist. Verwirrenderweise wiederholten sich einige dieser Probleme von früheren Problemen, wie ein sehr Déjà-vu-erregender Mangel an Battle Pass XP aus dem Spielen von Matches sowie das Hinzufügen von XP aber in einer beleidigend niedrigen Rate. Es gab wichtige Funktionen und Optionen, einschließlich zugänglichkeitsorientierter Einstellungen, die einfach ohne Grund fehlten. Das vielleicht lauteste und seltsamste Versäumnis war eines, das sofort auffiel gemacht MultiVersus„Die Aussichten für eine starke Gemeinschaft sehen düster aus.

All diese Dinge wurden behoben oder es wird bestätigt, dass sie bald behoben werden, nachdem die Spieler in manchen Fällen tagelang geschrien oder gefleht hatten. Die Nachrichtenübermittlung war holprig und niemand wusste wirklich, ob einige dieser Änderungen, Auslassungen oder angeblichen Fehler absichtlich vorgenommen wurden oder erst, nachdem die Reaktionen Schlagzeilen und virale Social-Media-Posts machten. Es ist schwer, einen solchen Schaden wiedergutzumachen.

Was schade ist, denn MultiVersus macht immer einen riesen Spaß zum Spielen, besonders nach einer ersten Runde von Patches und Hotfixes. Es ist ein langsameres Spiel als zuvor, wobei viel Aufwand darauf verbracht wurde, die Action reaktiver und visuell verdaulicher zu gestalten. Die Figuren sind etwas größer und die Kamera ist stärker hereingezoomt. Zusätzlich ist ein langsameres Spiel als zuvor und es ist ein langsamerer Aufwand dabei entstanden um die Action reaktiver und visuell verdaulicher zu machen. Die Figuren sind etwas größer und die Kamera ist stärker hereingezoomt. Es wurde an der Animation gearbeitet, um die Treffererkennung lesbarer zu machen, und das Endergebnis all dessen ist ein Plattform-Fighter, der sich in vielerlei Hinsicht von der „normalen“ Kampfspiellogik inspiriert anfühlt. Abstand, Reaktion, Lesen, Bestrafen, Zoneneinteilung, Fußbewegungen … all diese Schlüsselwörter sind in MultiVersus 1.0.

Für mich ist das in allen Bereichen eine wesentliche Verbesserung. Ich verstehe die negativen Reaktionen auf das langsamere Tempo, aber Geschwindigkeit ist kein grundsätzlicher Vorteil für Kämpfer. Vielleicht stelle ich mich als jemand dar, der es vorzieht, Straßenkämpfer, aber es fühlt sich besser an, den Freiraum zu haben um intensiver über das Nachdenken über das nachzudenken was ich tue und was mein Gegner tut. Und diese Art von Mentalität in einem Plattform-Fighter zu haben fühlt sich anders an. Außerdem hilft es wirklich dem Stil, der sich durch jedes Element des Spiels zieht. MultiVersus wirklich glänzen.

Eine Sache, die sich seit der Open Beta bis heute nicht geändert hat, ist: MultiVersus„strahlt Leidenschaft für die Charaktere und Eigenschaften aus, die es nutzt. Obwohl man nicht bestreiten kann, dass dieses Spiel auch nur annähernd den gleichen Schliff oder Produktionswert hat wie Smash Bros., kommt der Menge an Kreativität, Anstrengung und Liebe die in die Formung dieser Charaktere in ein stimmiges Kampfspiel-Universum gesteckt wurde, dem Beispiel sehr nahe. Mein Lieblingsbeispiel sind Tom und Jerry, ein Paar von Unruhestiftern, die eine Folge ihrer Zeichentrickserie ausleben, anstatt aktiv am Kampf teilzunehmen. Jason Voorhees, ein neues Beispiel, wurde visuell auf eine neue Weise dargestellt, hat jedoch ikonische Filmmomente in seinen Movement eingebaut. Der Looney Tunes Energie und die Realität brechender Cartoon-Wahnsinn sind überall verbreitet, sogar über die Charaktere hinaus. Das ist die geheime Zutat MultiVersus ist dabei und ein großer Teil dessen, was das Spiel im Vergleich zu sein so besonders macht, trotz seiner eklatanten Probleme und GaaS-Mängel und einen großen Teil dessen Ding ist das Spiel im Vergleich zu sein so besonders wie anders ist.

Der neue Rifts-Modus verkörpert das Tauziehen zwischen der Geheimzutat und dem kommerziellen Free-to-play-Gaming-Unsinn. MultiVersus brauchte einen Kampagnen-Modus für nicht kompetitive Spieler. Das ist das und in vieler Weise fühlt es sich ähnlich wie ein klassisches Smash Bros. Modus. Sie bahnen sich Ihren Weg durch thematische Level, mit bestimmten Gegnern, die verschiedene Buffs oder andere ungewöhnliche Gameplay-Gimmicks haben, um das Alltägliche aufzulockern. Es gibt verrückte Herausforderungen wie das Zerstören von Zielen oder ein Minispiel mit Seilspringen, das einfach dazu dazu dient, die Absurdität hervorzuheben.

Aber natürlich gibt es einen Moment, in dem die Pfote des Affen einen Finger krümmt. In Rifts ist ein „Edelstein“-System integriert, das die Spieler auffordert, diese Sammlerstücke anzulegen, die ihnen Statusboni und zusätzliche Buffs einbringen. Um höhere Schwierigkeitsgrade zu spielen, muss man sich die Zeit nehmen, t dieser Edelsteine, und das nur um die Türen zu öffnen. Um erfolgreich zu sein, ist weiteres Grinding erforderlich, und selbst für die Teilnahme an einigen der Levelziele (notwendig zum Freischalten weiterer Edelsteine) können Dinge wie bestimmte Charaktere oder in manchen Fällen sogar Premium-Skins erforderlich sein.

Derzeit ist einer der neuen Charaktere (Agent Smith von Die Matrix) kann früh freigeschaltet werden, erfordert jedoch das Besiegen von 20 verschiedenen Bossen, was nur erreicht werden kann, indem man mehrere Rifts und mehrere Schwierigkeitsstufen durchläuft. Die Rifts werden noch ausgerollt und es ist eigentlich nicht möglich, Smith zu bekommen. noch nicht , aber die Aussicht auf eine Art Miniatur-Battle Pass, der Sie auffordert, den albernen Kampagnenmodus in einen zweiten Job umzuwandeln, ist erschöpfend. Aber hey, Sie können auch einfach ein paar Wochen warten und Ihr richtiges Geld bezahlen, wenn Sie sich mit alldem nicht rum machen wollen!

Genießen MultiVersus ist eine Reihe von „Ja, aber“s. Es startete in schlechtem Zustand mit fehlenden Funktionen und Einstellungen. Ja, Aber es ist ein unterhaltsames, gut gestaltetes Spiel voll mit greifbarer Leidenschaft. Es gibt absurd viel Grinding und Druck, Geld auszugeben, sogar in den Kampagnenmodus integriert. Ja, Aber es ist eine unterhaltsame Kampagne mit vielen witzigen Gimmicks und Koop! Die Spielerliste ist groß und die neuen Charaktere sind großartig! Ja, Aber Von Ihnen wird erwartet, dass Sie täglich schuften oder einen Batzen Geld hinblättern, um sie tatsächlich nutzen zu können.

Es ist die Keksdose. Ich möchte spielen und loben. MultiVersus für alles, was es richtig macht. Aber alles, was es schlecht oder in gewissem Wesen sogar falsch macht, bringt mich dazu mit bringen zu möchte mir selbst auf die Finger klopfen. MultiVersus hat es sogar geschafft, die Aspekte des Games-as-a-Service-Modells zu vermasseln, das von den Spielern weitgehend akzeptiert wird. Seit der Veröffentlichung gab es einige Kurskorrekturen, aber die Tatsache die überhaupt notwendig war, zeigt nur wie einige Kräfte hinter dieser Art von Spielen immer bereit sind, die Grenzen der Monetarisierung zu verschieben. Es fühlt sich ethisch falsch an, an diesem Spiel teilzunehmen und vor allem es anderen zu empfehlen. Aber gleichzeitig ist es so gut! Nicht einmal im Skinner-Box-Stil; MultiVersus ist ein wirklich gut gemachter und liebevoll konstruierter Plattform-Fighter, der Cartoons und Filme die mir gefallen auf effektive, spielzentrierte Weise feiert. Rick und Morty sind auch dabei, vermutlich .

MultiVersus ist großartig. Aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei , mein eigenes Kind damit spielen zu lassen. Das ist Scheiße.

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