Eine der besten TV-Shows ist gerade mit einer schrecklichen Staffelpremiere zurückgekommen

FXs Der Bär ist mit der dritten Staffel zurückgekehrt, die am 27. Juni komplett auf dem Streamer erschienen ist. Das umwerfende Kochdrama mit Jeremy Allen White und Ayo Edebiri war eines der besten Dinge im Fernsehen der letzten Jahre, ein schwelgerisches Fest aus spektakulärer Kameraarbeit und Schauspielkunst. Leider treibt die Premiere von Staffel 3 diese Schwelgerei auf die Extremität, was zu einer Folge führt, die für sich gut funktioniert und auch gut gewesen wäre, wenn sie mitten der Staffel gelandet wäre, aber scheitert als Wiedereinführung in die Show.

Um es zusammenzufassen: In der Premiere sieht man Carmy am Morgen nach der Eröffnung seines Restaurants (wie im Finale der zweiten Staffel gezeigt) allein auf sein ganzes Leben zurückblicken, während er ein neues Menü und eine Liste mit nicht verhandelbaren Punkten erstellt, die dem Restaurant helfen sollen, einen Michelin-Stern zu bekommen. Es ist eine introspektive Clip-Show, die einen Einblick in Whites Gedankenwelt bietet, während er versucht, das nächste Kapitel seiner Karriere zu beginnen. sind. Im Gegensatz zu den oft stressigen Episoden voller langwieriger Charakterinteraktionen, die durch hervorragend geschriebene und humorvolle Dialoge hervorgehoben werden, ist die Premiere eine ziemlich ruhige Angelegenheit, die sich ausschließlich auf Carmy konzentriert. Wir sehen zwar kurze Sequenzen aus der Vergangenheit mit anderen Charakteren, aber nichts, was über ein paar Dialogzeilen hinausgeht. Es dreht sich alles um die visuelle Reise in die Vergangenheit.

Es wirkt wie eine Zusammenfassung der größten Hits, warum er überhaupt so hart an dem Restaurant arbeitet, aber es fehlen sinnvolle Ergänzungen dazu, wie das Publikum Carmy als Person versteht. Im Gegensatz dazu dreht sich die Premiere der zweiten Staffel um die Beziehung zwischen Carmy und Edebiris Sydney und Ihr gemeinsamer Fokus liegt auf der Aufgabe, ein Menü für das Restaurant zu erstellen, und endet damit, dass beide beschließen, in drei Monaten zu eröffnen. Damit wird die Bühne perfekt für alles bereitet, was folgt, und gleichzeitig werden die Grundpfeiler der Interaktion der Charaktere und des schönen Essens hervorgehoben, von denen die Show lebt.

Eine Staffelpremiere sollte wie ein Amuse-Bouche funktionieren, also das Erste, was ein Koch in einem Restaurant serviert, um die Gäste auf das bevorstehende Essen zusammenzufassen und vorzubereiten. Die Premiere der dritten Staffel verzichtet darauf, indem sie direkt in Carmys Vergangenheit eintaucht, ohne dem Vorwärtsdrang der Staffel überhaupt eine Chance zu geben, richtig in Gang zu kommen.

Das Kernproblem ist , dass die Platzierung der Folge falsch wirkt. Der Bär hat in den vergangenen Staffeln oft mit großer Wirkung seine unkonventionellen Erzählmethoden eingesetzt. Die dritte Episode der zweiten Staffel, „Sundae“, ist eine ähnlich locker strukturierte Charakterstudie von Sydney, die im Rahmen einer eintägigen Tour durch die kulinarische Welt Chicagos erzählt wird. Wie die Premiere der dritten Staffel soll sie zeigen, wie sich diese Charaktere erneut ihren Zielen widmen, doch „Sundae“ funktioniert viel besser, weil es nach ein paar Episoden kommt, die die Maßstäbe für die Staffel setzen, in der es spielt. Mann Viele der besten Episoden der zweiten Staffel sind visuell spektakuläre Charakterstudien, die sich in ihrer Art, in den größeren Handlungsbogen der Staffel einzufügen, unkonventionell anfühlen. („Fishes“ und „Forks“, die sechste und siebte Episode der zweiten Staffel, fallen ebenfalls in diese Kategorie). Während es sich anfühlte, als würden all diese Episoden dem größeren Handlungsbogen der Serie und der etablierten Mission dienen, das Restaurant bis zum Finale der zweiten Staffel zu eröffnen, fühlt sich die Premiere der dritten Staffel vom Rest der Welt losgelöst an.

Die soliden Buchstützen einer Premiere und eines Finales, das die schönen Umwege belohnt, die im Rest der Staffel vorkommen, machen die Serie zu einem großartigen Film. Der Bär‘s risks work. Die Premiere von Staffel 3 funktioniert nicht als solcher Buchstützen. Es ist nicht so dass ich sie als Episode schlecht finde, sondern ich halte sie als Premiere einer Staffel schlecht. Sie verlässt sich zu sehr davon , dass das Publikum zwei Staffeln geschaut hat und bereit für die weitere ist. Ein Amuse-Bouche sollte zusammenfassen, was die Show zu sagen hat. w handelt sich und diese Premiere fühlt sich wie ein Hauptgericht mitten einer größeren Mahlzeit an. Es ist eine ausführliche Zusammenfassung, die nichts Neues auf den Tisch bringt, was für die ersten fünf Minuten oder der Premiere in Ordnung wäre, aber nach 20 Minuten dachte ich schon daran, zur nächsten Folge zu springen.

Ehrlich gesagt, denke ich, dass die meisten Zuschauer genau das tun sollten. Die zweite Episode der Staffel ist eine fantastische Wiedereinführung in die Serie, die den Ton für die kommende Staffel angibt und gleichzeitig alles zurückbringt, was man an der Serie liebt. Der Bär. Ich denke sogar , man könnte sich die Premiere als Sekunde anschauen und feststellen, dass sie im Kontext der zweiten Folge viel besser funktioniert. Der Vorteil der Veröffentlichung aller Folgen auf einmal besteht darin, dass die Fans nicht eine ganze Woche auf dieser Premiere sitzen müssen, sondern direkt in etwas Besseres einsteigen können, was dabei hilft, einige ihrer Mängel zu verdecken aber nicht entschuldigen sollte. Nach der Premiere fühlte ich mich einfach müde, aber nach der zweiten Folge war ich aufgeregt, herauszufinden, was Staffel 3 sonst zu bieten hat.

Der Bär Staffel 3 wird jetzt gestreamt auf Hulu und Disney+.

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