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The Witcher 1[ | ]

Geschichte der Welt
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Geschichte der Welt
Beschreibung
Art
Buch
Quelle
siehe Quellen
Kauf
40 Oren
Verkauf
8 Oren
ID
it_scroll_208

Die Geschichte der Welt ist ein monumentales, wenngleich recht vages Werk, das die Geschichte der Welt von uralten Zeiten bis in die Gegenwart beschreibt. Autor ist Roderick de Novembre.

Inhalt[ | ]

Geschichte der Welt
von Roderick de Novembre
Als der Scheiterhaufen der Verbrecherin angezündet ward und die Flammen nach ihr züngelten, verwünschte sie die Ritter und Barone, Hexenmeister und Berater, die sich auf dem Platz versammelt hatten, mit so schändlichen Worten, dass allen bange wurde. Obwohl man anfangs nasse Scheite aufgeschichtet hatte, damit die Vettel nicht zu schnell verbrennen und in den Flammen leiden sollte, gab man jetzt den Befehl, noch etwas trockenes Holz nachzulegen, auf dass die Hinrichtung schnell vorübergehen möge.
Doch es muss wahrlich eine Art Dämon in ihr gewesen sein, denn sie stieß nicht einen Schrei aus, wiewohl sie tüchtig brutzelte. Stattdessen fluchte sie grässlich.
"Ein Rächer soll aus meinem Blute geboren werden!", rief sie lauthals. "Aus dem entweihten Älteren-Blut wird sich ein Zerstörer von Nationen und Welten erheben! Tod, Tod und Rache über euch und eure Nachkommen!" Mehr brachte sie nicht mehr heraus, denn dann verschied sie. So starb Falka, und das war die Strafe dafür, dass sie das Blut Unschuldiger vergossen hatte.

Journaleintrag[ | ]

Glossar: Geschichte Temeriens

Quellen[ | ]

Romane[ | ]

Im Handlungsabschnitt "Die Stimme der Vernunft (5)" aus der Kurzgeschichtensammlung "Der letzte Wunsch" ließt Geralt von Riva dieses Buches während er sich von den Verletzungen von der Striege bei Nenneke im Tempel der Melitele erholt.

In "Die Zeit der Verachtung" ("Czas pogardy") trägt das Buch den Namen Weltgeschichte. Dort wird zwischen dem 6. und 7. Kapitel der gleiche Auszug aus dem Buch zitiert in einer etwas anderen Formulierung:

Als Feuer an den Scheiterhaufen der Verbrecherin gelegt wurd, und die Flammen sie erfassten, hub selbige an, die auf dem Platze versammelten Ritter, Barone, Zauberer und Ratsherren mit so gräßlichen Worten zu überschütten, daß Entsetzen sie alle erfaßte. Wenngleich man zuvor nur nasse Scheite auf den Haufen gelegt hatte, damit die Teuflin nicht zu geschwinde stürbe und den Feuertod zur Gänze erführe, ward nun befohlen, schleunigst trockenes Holz nachzulegen und die Hinrichtung zu Ende zu bringen.

Doch es saß wahrlich ein Dämon in jener Verfluchten, denn wiewohl sie schon tüchtig zischte, gabe sie keinen Schmerzenslaut von sich, sondern stieß noch gräßlichere Flüche aus.

"Es wird ein Rächer aus meinem Blute geboren werden", schrie sie laut. "Aus dem geschändeten Älteren-Blute wird er geboren werden, der die Völker und die Welten vernichtet! Er wird meine Qual rächen! Tod, Tod und Rache euch allen und euren Kindeskindern!" Nur soviel vermochte sie zu schreien, ehe daß sie verbrannte. Also starb Falka, solche Strafe erlitt sie für das vergossene unschuldige Blut.

- Roderick de Novembre, Weltgeschichte, Band II
Die Zeit der Verachtung, ("Czas pogardy"), Ausgabe dtv 2009, S. 344

Die Welt von The Witcher[ | ]

Das Kompendium "Die Welt von The Witcher" enthält einen Abschnitt über das Königreich Redanien:

»Während der apathischen Herrschaft von Vestibor, dem Stolzen, verlor Redanien die fruchtbaren Täler des[1] Buina und des Nimnar an eine Koalition nördlicher Herzogtümer. Den schmachvollsten Verlust erlitt es jedoch während des sogenannten Siebenjährigen Krieges, als Temerien die damalige Hauptstadt des Königreiches, Novigrad, und die umliegenden Lande an der Mündung des Pontar eroberte. Die Könige von Redanien waren gezwungen, eine neue Hauptstadt zu finden, und seitdem trägt Dreiberg diesen Titel.
Erst Vestibors Enkel, Radovid III., auch bekannt als ›Der Kühne‹ oder ›Der Stolze‹ gelang es, die verlorenen Gebiete zurückzugewinnen und die Fehde mit Temerien zu beenden. Anschließend wurde vereinbart, dass Novigrad zur Freien Stadt erklärt werden solle - was sie bis zum heutigen Tage geblieben ist.

Die Welt von The Witcher, Ausgabe Panini 2015, S. 33

Weiterhin wird eine Passage über die Anfänge der Magie zitiert:

»Und dann hob Jan Bekker die Hand, umgeben von einem hellen Lichtkranz, und sprach mit dröhnender Stimme, selbst lauter als der Sturm: ›Beugt euch, oh Elemente, und unterwerft euch meinem Willen, denn von nun an bin ich euer Meister!‹ Solche Energie ging von ihm aus, dass der Wind sich beruhigte und die wilden Wellen zurückwichen. Und so konnten die Schiffe der Verbannten sicher vor Land ankern, denn Jan Bekker hatte sich die Kraft nutzbar gemacht, auf dass sie der Menschheit noch viele Zeitalter dienen möge - und er hatte bewiesen, dass diese Kraft nicht zwangsläufig bösartig und zerstörerisch sein muss.«
Die Welt von The Witcher, Ausgabe Panini 2015, S. 79

Ebenfalls ist der bereits in den Büchern und im PC-Spiel zitierte Abschnitt über Falkas Hinrichtung enthalten, wenngleich in einer anderen Übersetzung:

»Und als der Scheiterhaufen entzündet war und die Flammen zur Verurteilten hochleckten, begann sie, die Ritter, Barone, Zauberer und Ratsmitglieder zu beschimpfen, die sich auf dem Platz versammelt hatten, und bediente sich dabei so derber Flüche, dass einem ganz anders werden konnte. ›Ein Rächer wird aus meinem Blut geboren‹, schrie sie. ›Aus dem besudelten Blut der Alten wird sich ein Zerstörer von Ländern und Welten erheben! Er wird meine Qualen rächen! Tod, Tod und Rache über Euch und Eure Nachkommen!‹ Das waren ihre letzten Worte. Danach starb Falka - die Strafe für das unschuldige Blut, das sie vergossen hatte.«
Die Welt von The Witcher, Ausgabe Panini 2015, S. 151

Fußnoten[ | ]

  1. Es handelt sich um einen Übersetzungsfehler. Die Buina ist weiblich, es müsste also "die fruchtbaren Täler der Buina" heißen.